Strategietreffen gibt grünes Licht für Managed Podman

Das Hostsharing-Team hat sich seit Jahresbeginn intensiv mit den verschiedenen Lösungsansätzen für Container-Deployments von Docker über Podman bis zu Kubernetes auseinandergesetzt und mehrfach mit interessierten Mitgliedern Rücksprache gehalten. Gleich zu Anfang des Strategietreffens hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Anforderungen an eine genossenschaftliche Lösung für Container-basierte Deployments zu erläutern. Dabei wurde erneut bestätigt, dass die Mitglieder für den Anfang ein leichtgewichtiges Anwendungsdeployment mit Podman oder Docker bevorzugen und größere Lösungen wie beispielsweise einen Kubernetes-Cluster derzeit nicht benötigen.

Michael Hierweck präsentierte daraufhin ein technisches Konzept, das die schnelle Einführung eines gemanagten Angebots auf Basis von Podman vorsieht. Die Lösung wird auf der hochverfügbaren Infrastruktur von Hostsharing aufsetzen, sodass die Mitglieder bei ihren Container-Deployments automatisch in den Genuss der gewohnten Redundanzvorteile und des georedundanten Backups kommen. Da die technischen Vorbereitungen im Großen und Ganzen abgeschlossen sind, kann die gemanagte Podman-Lösung voraussichtlich noch im Herbst an den Start gehen.

Hostsharing wird sich ergänzend darauf vorbereiten, mittelfristig Deployments mit Kubernetes oder einer vergleichbaren Cluster-Technologie zu unterstützen.

Ersatzhardware im Rechenzentrum

Vor drei Wochen stürzte ein Server im Rechenzentrum ab und ließ sich auch nicht mehr erfolgreich neu starten. Dank der redundant ausgelegten Plattform hatte der Ausfall des Servers keine Auswirkung auf die Verfügbarkeit. Die Anwendungen der Mitglieder liefen ungestört weiter.

Allerdings führt ein solcher Ausfall zu Redundanzverlust. Daher ist der schnelle Austausch von Hardware eine wichtige Anforderung. Das Hostsharing-Team konnte in den ersten Stunden der Ursachenforschung den Fehler nicht lokal eingrenzen. Auch der hinzugezogene Techniker des Hardware-Lieferanten konnte die Ursache vor Ort nicht identifizieren, sodass der Server zur Reparatur musste. Es stellte sich heraus, dass eine CPU schadhaft war. Der reparierte Server ist inzwischen wieder einsatzbereit im Rechenzentrum. »Leider hat sich herausgestellt, dass der Austausch schadhafter Hardware sehr viel mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als vorgesehen«, sagte Michael Hierweck. »Denn vom Ausfall des Servers bis zur Resynchronisation der Redundanzgruppe nach Instandsetzung ist deutlich mehr Zeit verstrichen, als in unseren Worst-Case-Szenarien vorgesehen war. Wir werden deshalb für solche Fälle Ersatzhardware im Rechenzentrum vorhalten. Bei einem erneuten Ausfall eines Servers kann dann unverzüglich ein Ersatzserver in die Redundanzgruppe aufgenommen werden, während der schadhafte Server repariert wird.«

Trotz der dafür anfallenden Kosten gab es aus dem Strategietreffen einhellige Zustimmung.

Teilnahme an der Bits&Bäume

Im weiteren Verlauf des Strategietreffens stellte Jan Ulrich Hasecke die Vorbereitungen zur Bits&Bäume-Konferenz in Berlin vor, an der die Hostsharing eG mit insgesamt drei Programmpunkten teilnimmt:

Weitere Themen

Am Ende des Strategietreffens wurden Fragen der internen Arbeitsorganisation besprochen.

Das nächste Strategietreffen findet am 3. Dezember statt.

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